Die besonderen Voraussetzungen der Zielgruppe setzten für eine Initiierung und Fundierung von Bildungsprozessen mit dementiell erkrankten Erwachsenen zunächst den Aufbau einer Beziehungs- und Verständigungsebene voraus. Das Verfahren  der Validation trägt durch ein gezieltes Kommunikationsverhalten und ausgewählte verbale und nonverbale Kommunikationstechniken dazu bei, eine Ebene der Verständigung als Voraussetzung der Bildungsprozesse zu schaffen: Durch Einfühlung und Empathie wird eine Basis von Akzeptanz und Wertschätzung eröffnet auf deren Grundlage Zugänge zur Verständigung ermöglicht werden und auf diese aufbauend Bildungsprozesse initiiert und umgesetzt werden können.

Handlungsleitend ist dabei die aus der konkreten Seminardurchführung gewonnene Sammlung und Reflexion von Erfahrungen und Erkenntnissen aus dem Praxiserleben. Diese werden auf der Grundlage der mit dem gewählten Evaluationsansatz gewonnenen Erkenntnisse ergänzend im Rahmen der Fachtagungen mit aktuellen Ergebnissen aus Wissenschaft und Forschung abgeglichen und  konfrontiert, um auf diese Weise die gewonnen Einsichten zusätzlich evidenzbasiert fundieren zu können.